LESS
WASTE
TIPPS
Hier folgen nun die hotten Tipps für dein Mindset.
Teil 2 (von2):
- Tipp 1. DIY Kitchen
DIy Kitchen – Übung macht den Meister.
Auch wenn dein Alltag dir viel Zeit in Anspruch nimmt, versuche Prios zu setzen, alternative Strukturen dir anzugewöhnen und dir auch mal Zeit zu nehmen. Gut Ding will Weile haben und und es soll vor allem Spaß machen. Suche dir Inspirationen in Food-Blogs, Kochbüchern, Kochsendungen, Kochkurse.
Handel intuitiv und schau auch mal über den Tellerrand hinaus. Überlege, wie du Gerichte kombinieren kannst: Vielleicht schmeckt die Pasta auch mit einer Linsen-Kokossoße?
Auch Babybrei aus Produkten wie Reis, Kartoffeln, Gemüse oder Tierfutter aus Produkten wie Fleisch, Fisch, Reis, Möhren, Kartoffeln, Ei, Milchprodukte, sowie Gewürzen oder Maisknödel aus Körnern, Rosinen und Kokosöl könnten ebenso selbst gemacht werden.
- Tipp 2. Überreifes Obst und Gemüse
Deine Paprika und Äpfel haben Falten bekommen? Leg sie in Wasser ein und sie bekommen wieder Volumen.
Oder du zauberst daraus eine wunderbare Soße für dein Reis – oder Kartoffelgericht oder alternativ für deine Pasta oder Suppe.
Ansonsten kannst du aus überreifem Obst und Gemüse wunderbare Smoothies oder Shakes kreieren. Ein paar frische Kräuter und ein paar knackige Kerne noch hinzugefügt und fertig ist der Gaumenschmaus.
- Tipp 3. Kaffeepulver und Teesatz
Tee und Kaffee kannst du noch ein 2. Mal aufkochen und für ein DIY-Gericht nutzen. So kannst du deinen Reis, deine Nudeln, Suppe, Kartoffeln oder Soße geschmacklich pimpen.
Auch kannst du dann dein Infused Water mit dem 2. Aufguss selbst herstellen.
Sogar deine Pflanzen kannst du damit düngen. Der Satz kann unter die Blumenerde vermengt werden.
Zudem eignet sich Kaffeesatz optimal als Peeling für die Gesichtspflege. Es durchblutet die Haut und pflegt sie zudem mit dem noch enthaltenen Öl.
Der Teeaufguß kann noch ideal als Haarwasser genutzt werden.
- Tipp 4. Alternative Reinigungsmittel
Natron Zitronensäure, Essig, Soda und Kernseife sind ideale Reingungsmittel:
Natron und Säure löst Rohrverschmutzungen. Natron bindet Gerüche, reingt leicht verschmutzte Wäsche und sämtliche Oberflächen.
Säure entkalkt und macht die Wäsche weich.
Soda oder geraspelte Kernseife sind zusammen mit Zitronensäure ein prima Waschmittel.
Kastanien und Efeublätter enthalten die seifige Substanz Saponine und eignen sich als Spüli oder Waschmittel.Efeu macht zudem die Wäsche weich.
Sogar Kartoffel- und Nudelwasser eignen sich aufgrund der Stärke sogar für leichte Verschmutzungen als Spülmittel.
- Tipp 5. Alternativen für die Körperpflege
Neben dem wunderbaren Kaffeepulver und Natron, die sich als Peeling und als Haarwasser eignen, bietet sich auch Roggenmehl als Paste optimal für Haut und Haar an.
Selbstgemachtes Apfelessig oder Kartoffel- als auch Nudelwasser machen deine Haut und dein Haar weich.
Aus Natron und etwas Öl kannst du Deo selber machen.
Oder wasch dich doch einfach mal mit Haarseife.
- Tipp 6. Wachstücher als Alternative zu Frischhalte- und Alufolie
Wachstücher sind eine sensationelle Alternative zu Einwegfolien. Deine Nahrung bleibt auch dabei frisch. Du kannst sie sogar aus alten Textilien selbst machen und sie mit Bienen – oder Carnaubawachs oder Resten aus natürlichem Kerzenwachs bedecken und anschließend mit Backpapier abdecken und darüber bügeln. Fertig ist der Zauber.
- Tipp 7. Alte Tüten als Müllbeutel
Klopapiertüten, alte Verpackungen als Müllbeutel nutzen.
- Tipp 8. Luffaschwamm als Alternative zu synthetischen Schwämmen
Schon mal was von einer Luffascheibe gehört? Luft ist eine Schwammgurke und im getrockneten Zustand ist sie bestens als Spülschwamm geeignet. Aber auch für die Körperhygiene ist es eine super Alternative und reinigt mit seiner Textur ordentlich deine Haut.
- Tipp 9. Kaufe bewusst ein
Bist du auch schon mal hungrig einkaufen gegangen und hast schlussendlich festgestellt, dass du sogar mehr eingekauft hast, als nötig war? Schaue zuvor in deinen Kühlschrank und verschaff dir einen Überblick: Was brauchst du noch wirklich?
Verwerte die noch vorhandenen Produkte und ergänze sie mit zusätzlichen Produkten.
- Tipp 10. Plane deine Einkäufe
Kennst du das? Du erwischst dich, wie du doch sehr häufig die Woche im Supermarkt verweilst und meist nur viele Kleinigkeiten einkaufst, worauf du gerade Lust hast? Plane deine Einkäufe. So vermeidest du auch Impulskäufe. Es spart sogar Zeit sowie Geld.
- Tipp 11. Transportmöglichkeiten
Papiertüten sind leicht aber nur mäßig stabil. Recycelte Platiktüten sind langlebiger, häufiger aber Jutebeutel, Baumwoll- oder Rattantaschen, Rucksäcke oder Körbe. Wie wär’s mit einer DIY Tasche? Einfach ein altes Trägershirts unten zunähen und fertig ist dein Beutel ohne viel Schnick Schnack.
- Tipp 12. Kaufe „loses Gut“ ein
Nahrungsmittel so „pur“ wie möglich kaufen. So weißt du auch, was du hast und hast kein Klimbim in der Zutatenliste. A apropos Zutatenliste. Schon mal durchgelesen? So kannst du dir dein Müsli zum Beispiel auch mal selbst zusammenstellen und viel selbstbestimmter, freier und intuitiver handeln. Loses Gut bezieht sich ebenso auf Früchte, Gemüse, Antipasti aber auch Fleischwaren und Käse kannst du auch gerne mal an der Frischtheke kaufen.
- Tipp 13. Try BIG – Großverpackungen
Produkte wie Hülsenfrüchte, Reis, Mehl, Nudeln, Haferflocken, Zwiebeln, Kartoffeln, Trockenfrüchte, Nüsse eignen sich ideal in größeren Mengen zu kaufen.
- Tipp 14. Mindeshaltbarkeit
MHD = Die Mindesthaltbarkeit zeigt dir lediglich an, dass das erworbene Produkt seine spezifischen Eigenschaften, wie Geruch, Geschmack und Nährwert bis zum Tag X behält. Dennoch kann es bei verschlossener Verpackung und richtiger Lagerung nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums häufig noch bedenkenlos verzehrt werden. Einfach den Geruchstest machen und eine kleine Probe nehmen.
- Tipp 15. Upcycle – ReCycle – ReUse
Einwegprodukte wie klassische Holzbesteck oder stabile Plastikbestecke, als auch Kaffeebecher wieder benutzen, sei es nur für die Gartenarbeit, für die Werkstatt oder ähnliches.
Einweggläser können als Trinkgläser, Behälter für Schrauben, Gewürze, Schminke, Haarspangen und co transformiert werden.
Gummis von Gemüsebündeln können mehrfach verwendet werden, die du direkt in einem Einwegglas lagern kannst.
Alte Notenhefte, Landkarten, Bücherseiten, Polsterfolie als auch Textilien können als Briefumschläge oder Geschenkverpackungen umgestaltet werden.
Kerzenreste können wieder zu neuen Kerzen verschmolzen werden.
Du hast noch Drahtkleiderbügel übrig? Diese kannst du als Windlichtaufhängungen, Maisenknödelhalter oder Klopapierhalter umformen und somit umfunktionieren.
Olle Gummistiefel sind wunderbare Hingucker für den Garten oder Balkon. Pflanzt doch mal ein Pflänzchen im Stiefel.
Eierkartons sind ideal für kleine Setzlinge oder für eine kleine Kressezucht geeignet.
Und wer den Grill oder das kleine Lagerfeuer anheizen möchten, eignen sich die Kartons auch bestens.
Oder hast du Lust zu nähen? Du kannst Stofftaschentücher aus alten Stoffresten nähen.
Zahnbürsten kannst du als Reinigungsbürste für Miniecken wiederverwenden und alte Schwämme oder Lappen aus der Küche sind noch für die Garage oder den Keller brauchbar.
Alternativ kann man alte Kleidungsstücke auch an Kindergärten, Schulen spenden, so dass sie noch als Malkittel oder Mallappen genutzt werden können.
Ist es denn nötig, ständig immer das Neuste vom Neusten besitzen zu müssen? Tatsächlich gibt es zu dem „neusten Shit“ auch die guten alten Second Hand Läden, Trödelmärkte, Onlineauktionen, Five-Boxen oder Sozialkaufhäuser.
- Tipp 16. Einweg gegen Mehrweg=Mehrwert
To-Go hat in unserer Welt ordentlich Einzug erhalten. Pizzakartons, Holzbesteck, Bambusteller, Pappbecher oder andere typische To-go- Verpackungen, Alternative biologisch abbaubare Verpackungen aus Gras und Kaffeesatz sind dabei ständiger Begleiter. Wie wär es mit weniger To-Go Produkte konsumieren, mehr DIY? Denn Selbermachen schmeckt doch häufig viel besser. Ansonsten wie wär es mit einem Einwegglas mit Schraubverschluss als Getränkebehäter für unterwegs? Bambustrinkhalme statt Plastikhalme, Stoffwindeln stat Einwegwindeln.
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