WÜRZ
WELT

Gewürze und Kräuter sind Balsam für die Seele.
Die darin enthaltenen ätherischen Öle verwöhnen Gaumen, Nase aber auch das Gemüt.

Damals sowie heute verwendet man sie nicht nur zum Würzen, sondern auch als Konservierungsstoffe oder sogar als Arzneimittel.

Gewürze sind sehr wertvoll. Besonders Zimt, Chili, Safran, Vanille, Kardamom als auch Pfeffer sind wahre Könige unter den Gewürzen.
Muskatnuss und Gewürznelken waren sogar kleine Statussymbole.
Knoblauchsrauke, Koriander, Dill als auch Kreuzkümmel wurden gerne traditionell von sesshaften wie auch nomadischen Völkern verspeist.

Ich liebe Gewürze und kann gar nicht ohne.
Egal ob zum Kochen, Backen, im Erfrischungsgetränk, als Tee, für die Naturkosmetik, als kleines Helferlein bei Wehwehchen oder einfach mal als Duftwunder.

Nutzt du auch Spices?
Welche Gewürze magst du gerne?
Wofür nutzt du sie?
Nutzt du Gewürze saisonbezogen?

Alle Jahre wieder…

Wenn die Tage kürzer werden und die kalte Jahreszeit beginnt, überall die Kerzen und die Kaminfeuer leuchten, dann stehen gemütliche Stunden an.
Es ist nicht nur Kuschelzeit, sondern auch Zeit der leckeren Winteraromen, die wir mit allen Sinnen genießen und die uns zum Träumen bringen.
Schon im November beginnt die Zeit des Backens. Plätzchen, Stollen und Weihnachtsgebäck – der Duft von aromatischen Wintergewürzen liegt in der Luft und lässt die Vorfreude auf das kommende Weihnachtsfest aufkommen.
Die sinnlichen Düfte begleiten uns durch die gesamte Weihnachtszeit.

Tauche ein in die Welt der Winteraromen, die in anderen Kulturen übrigens auch zu anderen Jahreszeiten Saison haben:

ZIMT
• süß-scharf
• Backen & Kochen 
Verfeinern von Süßspeisen
• Heiß- und Kaltgetränke

VANILLE
• süß
• Backen & Kochen
Verfeinern von Süßspeisen
• Kalt- und Heißgetränke

ANIS / STERNANIS
• würzig-süß
• leichte Lakritznote 
• Kochen & Backen
Verfeinern von Süßspeisen
• Tee

Ingwer
• scharf
• Backen &
Kochen (beliebt:
asiatische Gerichte)
• Kalt- und Heißgetränke

KARDAMOM
• süßlich-scharf
• Backen & Kochen
Verfeinern von Süßspeisen
• Würzen von Kaffee, Tee

SAFRAN
• leicht bitter
• Backen & Kochen
• Verfeinern von Süßspeisen

MUSKAT
• feinherb, leicht nussig
• Kochen

KORIANDER
• orange-zimtig
• Backen  & Kochen
• Tee

NELKEN
• herb, leicht scharf
Backen & Kochen
Verfeinern von Süßspeisen
• Tee

PIMENT
• würzig
• Kochen

TONKABOHNEN
• süß, leicht vanilleartig
• Backen&Kochen
• Verfeinern von Süßspeisen

PFEFFER
• pikant
• Kochen

Mmmhh, lecker. Aber warum Winteraromen? Es sind ziemlich knorke Gewürze, die jederzeit lecker schmecken. Übrigens, es gibt natürlich noch mehr Gewürze wie Fenchel-/Dillsamen, Anis, Kümmel (Kreuz-/Schwarz), Senf, Wachholder u.v.m..

Wie gehst du mit Gewürzen um?
LIFEHACKS für eine bessere Aromatik mit Gewürzen:

  • Ingwer und Zitronengras, Sternanis immer aufbrechen, damit sich die Aromen entfalten können.
    Ingwer kannst du auch wunderbar mit einer Keramikreibe klein reiben (wie auch Knoblauch und Kurkuma)! Der absolute Lifehack, denn ansonsten bekommt man eine knackige Ingweraromatik nur noch mit einem Sud hin, alles andere ist eher die softe Variante.
  • Trockene Gewürze wie Zimt, Sternanis, Korianderkörner, Pfeffer sollten gemörsert oder frisch gemahlen werden, damit sich die Aromatik besser entfalten kann.
  • Alternativ können Gewürze ohne oder mit Öl/Fett wie Kokosöl, Ghee o.ä. auf maximal mittlerer Stufe geröstet werden.

Aber nicht nur Gewürze sind ein Gaumenschmaus, sondern auch Kräuter.

Aber welche Kräuter mögen sich?

Mehrjährige Kräuter wie Minze, Currykraut, Estragon, Fenchel, Kümmel, Bärlauch, Melisse, Salbei, Oregano, Rosmarin, Waldmeister, Schnittlauch, Bohnenkraut und Thymian hocken gerne aufeinander.

Die einjährigen Kräuter wie Kresse, Borretsch, Majoran, Petersilie, Dill, Koriander, Kamille, Kreuzkümmel, Bohnenkraut, Basilikum und Kerbel harmonieren wunderbar im Beet. Auf gute Nachbarschaft.

Wildkräuter sind ganz besondere Kräuter, die frei in der Wildbahn vorzufinden sind:

Sauerampfer, Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel, Knoblauchsrauke, Gundermann, Wiesenschaumkraut, Hirtentäschel, Taubnessel, Schafgarbe, Wiesen-Kerbel, Wilde Möhre, Bärwurz, Giersch, Spitz- und Breitwegerich, Bärlauch, Rotklee, Mädesüß, Franzosenkraut, Waldsauerklee, Waldmeister, Wiesen-Labkraut, Vogelmiere sind nur ein paar dieser Glücksboten an Wegesrändern, im Wald oder auf der Wiese.

Wie gehst du mit Kräutern um?
LIFEHACKS für eine bessere Aromatik:

  • Kräuter mit besonders feinen Blättern wie Basilikum sollten immer mit einem scharfen Messer geschnitten werden. Bitte nicht drücken oder hacken.
    Warum? Die wunderbaren ätherischen Öle sind der Grund. Denn diese würden ansonsten zu früh austreten und auf dem Brett liegen bleiben.
  • Darüber hinaus ist es ideal, frische Kräuter kurz vor dem Verzehr dem Essen hinzuzufügen. Na, und rate mal warum? Genau, es sind die flüchtigen, ätherischen Öle. Anders sieht die Sache bei härteren, robusteren, astigen Arten aus wie Thymian. Die dürfen schon mal dem kochenden Essen ergänzt werden.

 

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