Medien teilen uns Nachrichten auf eine ganz bestimmte Weise mit. Der Jounalismus stellt aktuelle Ereignisse in einen bestimmten Frame, also Rahmen, ordnen sie somit ein und setzen sie mit Infos in Beziehung.

Medien haben die Option, bei der Behandlung von Ereignissen bzw. Themen bestimmte Teilaspekte zu fokussieren oder auch wegzulassen. Es kommt also dabei auf die Darstellung von Sachverhalten an, die zudem mit einer bestimmten Wortwahl geschmückt wird, damit es zum Frame passt. Es werden dadurch bestimmte Assoziationen und Bilder hervorgerufen und man kann nicht leicht erkennen, ob das beleuchtete Thema „nur“ aus einer spezifischen, selektierten Perspektive – mit potentieller Wirkungsabsicht – oder eher neutral unter Berücksichtigung verschiedener Ansichten oder Blickwinkel dargestellt wird.

Aber wie sieht es aus, wenn bestimmte Formulierungen gezielt die Wahrnehmung eines bestimmten Punktes beeinflussen?
Wird nur der begrenzte Teil eines möglichen größeren Themenfeldes dargestellt, beeinflusst es die Botschaft in der Wahrnehmung.

Das Framing beschreibt also, in welcher Art bestimmte Themen dargestellt und fokussiert werden. Das löst somit eine gewisse Reaktion und Meinung aus.
Auch das Wording im kleinen spielt dabei eine wesentliche Rolle: Obst <> sonnengereiftes Obst.
Baum <> grüner Baum.
Das erweckt direkt diverse Assoziationen..
Prinzipiell werden durch Worte bestimmte Bilder erzeugt, die wiederum eine bestimmte Reaktion hervorrufen und somit das Denken beeinflussen.